Bei der nordischen Küche geht es um eine Rückbesinnung auf das Wesentliche: frische, biologische, saisonale Zutaten und einfache Geschmacksrichtungen.
Fiskars möchte die Menschen weltweit dazu ermutigen, ihre eigenen Zutaten aus der Natur zu beziehen. Dazu hat die Traditionsmarke den preisgekrönten Wildfood-Koch Sami Tallberg um Inspiration gebeten: Wie man frische, lokale Zutaten und die nordische Küche wieder auf die Tische der Welt bringt.
Uralte Weisheiten und Geschmacksrichtungen – in den skandinavischen Ländern werden von ChefköchInnen in Spitzenrestaurants auf der ganzen Welt alltäglich wilde Lebensmittel wiederentdeckt. Dabei wird Ausschau nach essbaren Zutaten in der Natur gehalten. Diese Praxis scheint wie aus der Zeit der Jäger und Sammler. Vor allem in den nordischen Ländern ist sie jedoch nie aus der Mode gekommen. Dies hängt mit der Vorliebe für frische, lokal angebaute Zutaten und der nachhaltigen Nutzung von saisonalen Produkten der Natur zusammen. Dank der wachsenden Beliebtheit des Gärtnerns braucht man keinen Zugang zu einem Wald, um frische, gesunde Produkte zu genießen. Es gibt so viele Dinge, angefangen bei frischen Kräutern, die man leicht selbst auf der Fensterbank oder auf dem Balkon anbauen kann.
Fiskars hat den Wildfood-Koch und Buchautor Sami Tallberg um Rat gefragt, wie man wilde Lebensmittel und den Geschmack der nordischen Länder auf den Speiseplan bringen kann: Es ist an der Zeit, unsere Verbindung zu natürlichen Inhaltsstoffen wiederzuentdecken” “Die Wiederentdeckung unserer Verbindung zu natürlichen Zutaten macht uns in vielerlei Hinsicht glücklicher und gesünder. Ein regelmäßiger Besuch in der Stille eines Waldes steigert nachweislich das Glück und den Seelenfrieden. Und dann sind da noch die gesundheitlichen Vorteile von nicht kultivierten, nicht künstlich veränderten Zutaten”, erklärt der selbsternannte Botschafter der Nahrungssuche, Sami Tallberg. “Ich glaube, unser Körper kann sie erkennen.”
Im Geburtsort von Fiskars in Finnland, dem Fiskars Village, wo das Unternehmen 1649 gegründet wurde, finden regelmäßig Workshops zum Thema statt. In all den Jahren war das Unternehmen in dem Dorf präsent und betreute das einzigartige Eisenwerk-Milieu und die umliegende Natur. Eine Gruppe von Foodie-Influencer aus der ganzen Welt bekam vor Kurzem die Chance, im Village, Pilze und Wildkräuter zu sammeln, die in der Umgebung wachsen und anschließend gemeinsam mit Tallberg ein köstliches Gericht zu kochen. Das beste Ergebnis teilt Fiskars jetzt.
Worum geht es bei der nordischen Küche?
Bei der nordischen Küche geht es um eine Rückbesinnung auf das Wesentliche: frische, biologische, hochwertige Zutaten und einfache Geschmacksrichtungen. Sie nutzt vorwiegend saisonale, lokale und natürliche Produkte als Grundlage für die Gerichte. Da in den nordischen Ländern viele lokal angebaute Produkte wie Kräuter, Beeren, Pilze und Wurzeln in den Wäldern zu finden sind, werden diese häufig verwendet. Fiskars möchte die Menschen rund um den Globus dazu ermutigen, ihre eigenen Zutaten zu ernten. Menschen, die keinen Zugang zu einem Wald oder einem eigenen Garten haben, können Möglichkeiten wie Gemeinschaftsgärten nutzen. Handgepflücktes schmeckt immer besser. Es ist nicht nur garantiert frisch, sondern auch umweltfreundlich. Machen wir die Natur zu unserem Lieblingssupermarkt!
Die 3 besten Zutaten für den Einstieg in die Nahrungssuche – überall
“Sammeln ist eine Fähigkeit, die in der Ära der Supermärkte in Vergessenheit geraten ist. Zum Glück ist es einfach, wieder damit anzufangen, auch wenn man in einer Stadt lebt”, erklärt Sami Tallberg.
Hier sind Samis einfache Top 3 zum selber Sammeln:
- 1. Löwenzahn wächst auf Wiesen und Weiden bis hin zum eigenen Rasen. Er eignet sich perfekt für einen Salat mit Blauschimmelkäse und mit Honig glasierten Nüssen.
- 2. Gundelreben wachsen an schattigen Plätzen als grüner Teppich auf dem Boden. Ihr Geschmack erinnert an Karotten, Orangen und Knollensellerie. Man kann sie für Frühlingssalate oder Suppen verwenden – oder sogar für die Bierherstellung.
- 3. Brennnesseln sind ein Superfood, das leicht an Gebäuden zu finden ist.
Ersetzt man die Hälfte des Basilikums im Pesto-Rezept durch Brennnessel, kann man beides zusammen mit der Pasta genießen. Es ist sehr wichtig, nur Zutaten zu verwenden, die man mit 100%iger Sicherheit als essbar erkennen kann!
Ein Wildfood-Salat-Rezept
Aus dem Wildkräuter-Kochbuch von Sami Tallberg “Diesen Salat muss man einfach nur genießen, es sei denn, man hasst Blauschimmelkäse. Das Außergewöhnliche daran ist, dass fast niemand Löwenzahn als solchen mag, aber alle lieben ihn im Salat.”
Zutaten:
- 3 Handvoll Löwenzahnblätter (können Blütenknospen und/oder Blütenstängel und sicher auch Blüten dabei haben)
- 4 Esslöffel Nüsse (alles ist möglich; Sami bevorzugt Walnüsse)
- 200 g Blauschimmelkäse auf Raumtemperatur
- 100 ml Vinaigrette (Rezept siehe unten)
Die Nüsse im Ofen bei 180°C zehn Minuten rösten (um den Geschmack zu verstärken und abzurunden). Dann diese mit der Hand oder einem Messer zerkleinern. Die Hälfte des Blauschimmelkäses und die Salatsoße mit einer Gabel oder einem Schneebesen zu einer glatten Soße verrühren. Den restlichen Käse in grobe Stücke brechen. Alle Zutaten mischen und mit halbtrockenem oder süßem Weißwein servieren.
Einfache Vinaigrette:
- 50 ml kaltgepresstes Olivenöl
- 30 ml Pflanzenöl
- 1 Teelöffel Zitronensaft
- 1 Esslöffel Weißweinessig
- 1 Teelöffel fein gehackter Estragon
- 1/10 Knoblauchzehe, gerieben
- 1 Esslöffel Dijon-Senf
Alle Zutaten mischen.