Fotografiska Berlin, das zeitgenössische Museum für Fotografie, Kunst und Kultur, wird nach einer vierjährigen Entwicklungszeit am 14. September 2023 im Rahmen der Berlin Art Week eröffnen.
Als Teil der Eröffnungsausstellungen werden unter anderem bislang unveröffentlichte Werke der renommierten Künstlerin Juliana Huxtable präsentiert. Fotografiska Berlin wird in der Oranienburger Straße in Berlin Mitte in einem Gebäude auf fünf Etagen und einer Dachterrasse mit einer Gesamtfläche von ca. 5.500 m² untergebracht sein.
Das Museum wird eine vielseitige Auswahl an Ausstellungen, kulturellen Veranstaltungen, Workshops und Talks anbieten. Zudem wird es eine Bäckerei, mehrere Bars und ein Restaurant beherbergen. Ziel ist es, Besucherinnen neue Perspektiven zu eröffnen, etablierten und aufstrebenden Künstlerinnen eine Plattform zu bieten und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm und gastronomisches Angebot für die Öffentlichkeit zu schaffen. Fotografiska bietet seinen Gästen eine Gelegenheit, um Kultur und einen Museumsbesuch auf innovative Weise zu entdecken. Lange Öffnungszeiten bis 23 Uhr und der nahtlose Übergang zwischen Ausstellungen, gastronomischen Angeboten sowie kuratiertem Einzelhandel schaffen einen Ort der Begegnung für das Berliner Publikum.
Als eine erste Vorstellung hat Fotografiska im März zum Europäischen Monat der Fotografie mit dem dreitägigen Ausstellungs- und das Veranstaltungsprogramm Fotografiska Days beigetragen, das mehr als 3.000 Besucher anzog. Yousef Hammoudah, Geschäftsführer von Fotografiska Berlin, äußerte die Vision für das Museum wie folgt: “Unser Ziel mit Fotografiska Berlin ist es, mithilfe von Kunst und Kultur neue Perspektiven auf die Welt zu ermöglichen, um die Menschen in unserer Stadt für ein neues Miteinander im Sinne des konstruktiven Austauschs zu begeistern. Dafür schaffen wir mit Fotografiska Berlin eine Plattform für etablierte und aufstrebende Künstler*innen sowie für die vielschichtige und diverse kreative Gemeinschaft in Berlin. Mit unserem hochkarätigen Team entwickeln wir ein außergewöhnliches kulturelles Erlebnis für ein breites Publikum in Berlin, an einem Ort, der eine wirklich fesselnde, über 115 Jahre währende Geschichte der Stadt erzählt. Es ist uns eine große Ehre, mit Fotografiska ein neues Kapitel zur facettenreichen Kulturgeschichte Berlins beizutragen.” Das Team von Fotografiska Berlin gibt außerdem bekannt, dass im Rahmen einer der drei Eröffnungsausstellungen die Weiterführung einer bestehenden Arbeit sowie neue Werke der Multimediakünstlerin, Schriftstellerin, Performerin und DJ (u.a. im Berghain) Juliana Huxtable zu sehen sein werden. Die Künstlerin ist international bekannt für ihre multidisziplinäre Arbeit, in der sie sich mit zeitgenössischen Diskursen zu den Themen Gender, Ethnie, Identität, Queerness und Sexualität auseinandersetzt. In Huxtables Ausstellung —USSYPHILIA werden eine Videoinstallation, neue ortsspezifische Arbeiten sowie Werke aus der AKIMBO-SPITTLE-Serie erstmalig zu sehen sein. Indem sie mit den verschiedenen Ebenen der Darstellungen und ihrer multidimensionalen, artübergreifenden Persona spielt, nimmt sie unser Verständnis von Bildern und deren Produktion auf neuartige Weise in den Blick. Die beiden weiteren Ausstellungen zur Eröffnung von Fotografiska Berlin werden in den kommenden Monaten angekündigt.