Um dem Winter-Blues in Deutschland zu entfliehen sind wir für ein paar Tage in den Südosten von Spanien geflohen.
Eigentlich mögen wir den Winter, doch irgendwann haben wir auch genug von dunklen Tagen und eisigen Temperaturen. Dann steigt die Sehnsucht nach Sonne im Gesicht ins Unermessliche und es gibt eigentlich nur einen Ausweg: Raus. Deshalb haben wir uns für ein paar Tage Spanien entschieden.
Denkt man an Spanien und Tourismus denkt man natürlich direkt an Barcelona. Die Metropole mit ca. 1,6 Mio. Einwohnern – immerhin die zweitgrößte Stadt Spaniens nach Madrid – liegt am Mittelmeer und hat so das ganze Jahr über ein sehr angenehmes maritimes Klima. Sie ist nicht nur durch ihren Fußballverein weltbekannt, sondern eigentlich auch ein Pflichtziel im Urlaub. Doch neben Barcelona hat die Region viel mehr zu bieten als man denkt, deshalb haben wir uns bewusst für das Umland entschieden und wollen unsere Highlights mit Euch teilen. Ausgangspunkt unserer Reise war das Le Méridien Ra Beach Hotel & Spa in El Vendrell. Ca. 45 Auto-Minuten westlich von Barcelona liegt es idyllisch am Strand und überzeugt durch eine geniale(vielleicht schmackhafte oder lokale) Küche und tollen Service. Da die Hotels normalerweise um diese Jahreszeit geschlossen sind waren wir doppelt froh diese hochwertige Unterkunft für drei Tage nutzen zu können. Von dort aus kann man auch perfekt das Umland Barcelonas in alle Himmelsrichtungen erkunden. Doch alleine schon die Sonne am Strand vor dem Hotel zu genießen war die Reise wert, auch wenn die Einheimischen in ihren Winterjacken komisch schauten als man sich nur im T-Shirt in die Sonne traute – Winter in Deutschland sind eben doch anders. Die Promenade vor dem Hotel lädt zum Schlendern oder Joggen ein und das hauseigene Fitnessstudio mit hochwertigen Technogym Geräten lässt keine Ausreden auch im Urlaub gelten (wenn man nicht gerade eh schon aktiv unterwegs ist).
Mit dem Auto kommt man vom Hotel in ca. 25 Minuten nach Sitges, die wahrscheinlich nächstgrößere Stadt. Im Sommer wahrscheinlich ein Hot-Spots für Touristen und Einheimische gleichermaßen ist die Stadt in den Wintermonaten auch sehr ruhig. Die Berge des Garraf bilden einen natürlichen Schutz vor den kalten Winden aus dem Norden, dadurch bildet sich ein mildes mediterranes Klima – was uns natürlich sehr entgegen kam. So kann man die insgesamt 17 Strände dort erkunden, an der Promenade spazieren oder einfach in einem der vielen tollen Cafés und Restaurants den Tag genießen.
Möchte man aber aktiv sein empfehlen wir eine Reise Richtung Norden. Ca. 220 Kilometer vom Hotel entfernt liegt die Schlucht Congost de Mont-rebei genau auf der Grenze zwischen Katalonien und Aragon. Im Laufe von Millionen von Jahren hat sich der Fluss “Noguera Ribagorçana” durch die Bergkette “Sierra del Montsec” gearbeitet und trennt nun die beiden Regionen voneinander ab. Auch wenn der Wanderweg dort immer beliebter wird kennen selbst viele Einwohner Barcelonas diesen Ort noch nicht persönlich, sodass sich ein Ausflug immer lohnt. Jetzt im Winter hatten wir perfektes Wetter mit 18 Grad, Sonnenschein und keiner Wolke am Himmel. Im Sommer kann es dort gegen Mittag wahrscheinlich schon sehr heiß werden, deshalb sollte man immer ausreichend Getränke mitnehmen.
Auch sollte man vorab im Internet unbedingt auf der offiziellen Homepage bzgl. Parktickets schauen. In der Nebensaison ist der Park anscheinend nur am Wochenende geöffnet und hier macht es definitiv Sinn eines der begrenzten Tickets online vorab zu buchen. Der Unkostenbeitrag unterstützt nicht nur die Erhaltung des Parks, sondern man hat dann seinen Parkplatz auch sicher. An Tagen an denen der Park geschlossen hat, ist auch der Parkplatz geschlossen. Wenn man Glück hat erwischt man aber einen der wenigen Stellplätze am Straßenrand direkt hinter dem Parkplatz, sonst gibt es leider keine weiteren Parkmöglichkeiten.
Der Weg selbst ist gut beschildert und – gerade wenn man bereits alpine Erfahrung hat – als einfach einzustufen. Es gibt kleine Anstiege und hin und wieder ein paar mittelschwere Passagen mit Steinen auf dem Weg, sonst ist es aber ein eher entspannter Spaziergang. Man sollte aber definitiv schwindelfrei sein, denn nicht nur die Hängebrücke schwankt auch bei windstillem Wettern. Gerade der hintere Teil der Wanderung hat keinerlei Geländer bzw. Absicherung und es geht schon gut und gerne 50-60 Meter runter. Deshalb sollte man auch hier definitiv schwindel- und trittsicher sein, denn gerade in der Hochsaison kann schon mal Gegenverkehr kommen.
Bei uns war der Wasserstand relativ niedrig, doch im Sommer soll neben Kajak fahren auch Klippenspringen möglich sein. Doch für eine entspannte Wanderung bei gutem Wetter empfiehlt sich der Ort auf jeden Fall – bei Regen würden wir allerdings aufgrund der Rutschgefahr davon abraten.
Wer nach der Wanderung immer noch nicht genug Sightseeing hat kann sich eigentlich in alle vier Himmelsrichtungen orientieren. Egal wo das Auge hinschaut gibt es Klöster, Weingüter sowie weitere Sehenswürdigkeiten, wie z.B. Staudämme oder weitere eindrucksvolle Schluchten. Dies alles hier aufzulisten würde viel zu lange dauern, daher sollte man sich hier einfach im Vorfeld informieren oder spontan mit Google Maps einen weiteren Wegpunkt markieren. Es lohnt sich.
Da die Schlucht doch einen kleinen Roadtrip von Barcelona bzw. Sitges entfernt ist sollte man sich auf dem Weg dorthin und/oder auf dem Rückweg einen Kaffee gönnen. Hier sind wir durch Zufall auf das Delsams De.cafe in Lleida gestoßen. Die Stadt liegt ca. in der Mitte zwischen Barcelona und der Schlucht und ist von der Schnellstraße gut zu erreichen. Im Stadtzentrum liegt das junge und hippe Cafè, welches man eher in Berlin oder München erwarten würde. Dort wird hochwertiger Kaffee in allen Varianten perfekt zubereitet und man kann sich mit süßen Stückchen oder herzhaft belegten Baguettes noch eine Stärkung mit auf den Weg nehmen.
Doch wie kommt man nun von A nach B? Wir hatten das Glück auf Einladung von Mazda nach Spanien fliegen zu können und dort den neuen Mazda CX-5 2022 ausgiebig testen zu dürfen. Denn für Outdoor-begeisterte Menschen wie uns wurde die neue und limitierte Newground Edition gewidmet. Auf den ersten Blick fällt die Zircon Sand Lackierung direkt ins Auge – ungewohnt, neu aber irgendwie geil (anders kann man es nicht sagen). Dazu noch grüngelbe Akzente im Interieur und fertig ist ein optisch ansprechender aber nicht zu lauter CX-5. Damit aber die Verbundenheit zur Natur nicht nur optischer Natur ist spendierten die Entwickler dem SUV auch einige praktische Features. Der Design-Unterfahrschutz und der Mi-Drive Offroad-Fahrmodus sorgen auch dafür, dass man abseits befestigter Straßen noch Spaß am Erkunden hat. Das war auf dem Weg zum Wanderparkplatz auch bitter notwendig, denn die Qualität der Landstraße (wenn man sie überhaupt so bezeichnen darf) war mehr als schlecht und die Schlaglöcher teilweise riesig.
Von Vorteil ist auch der große Gepäckraum. Er ist so geschnitten, dass zwei große Koffer problemlos Platz finden (was leider nicht bei jedem SUV so ist) und mit umgeklappter Rückbank bekommt man problemlos Ski, Snowboard (oder wahlweise SUP/Windsurf-Equipment) verladen. Dazu kann man auch den Unterboden einfach umdrehen und die Wasser- und Schmutzabweisende Seite verzeiht auch dreckiges Sportequipment problemlos. Auch wirkt der Innenraum sehr clean, modern und hochwertig. Keine unnötigen Spielereien, alles genau dort wo es sein soll (so z.B. auch die Ladefläche für induktives Laden des Smartphones).
Unser Testwagen war mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe sowie dem SKYACTIVE-D 150 Motor 150 PS und Vorderradantrieb ausgestattet. Das mag auf den ersten Blick etwas wenig Power für soviel Auto (und Gewicht) klingen, doch der Motor hat in Kombination mit dem Getriebe eine gute Beschleunigung und ist auf Kurvenreichen Strecken sehr wendig und agil. Natürlich merkt man gerade beim Bremsen die Masse des SUV, dennoch ist er für seine Größe sehr agil und sprintet auch ordentlich los. Alternativ kann man auch auf einen Allradantrieb mit 165 oder 194 PS setzen, was natürlich gerade für Outdoorfans eine perfekte Kombination ist.
Der Durchschnittsverbrauch wurde bei unserem Testwagen mit 5,0l / 100km angegeben. Gerade die SKYACTIVE Motoren von Mazda sind bekannt für ihren geringen Verbrauch und das hat sich auf dem Roadtrip auch gezeigt. Trotz seinem Gewicht, langen Strecken auf der Autobahn, schier endlosen Landstraßen mit unzähligen Kurven, Steigungen und Schlaglöchern war der Verbrauch über den ganzen Tag gerechnet (mit ca. 500 Km Strecke) und seinem Gewicht wirklich überschaubar.
Als Fazit der Reise kann man klar sagen: Das Umland von Barcelona ist mindestens genauso faszinierend wie die Metropole selbst. Wer also mal genug von überfüllten Straßen und Gewusel hat und einfach mal die Ruhe in der Natur genießen will, der sollte sich mindestens einen Tag Zeit nehmen. Auch wenn die Strecke sicherlich nicht kurz ist lohnt es sich definitiv – und es gibt gefühlt unendlich Optionen den Roadtrip anzupassen bzw. zu erweitern.
Für uns war die Testfahrt mit dem Mazda CX-5 ein Erlebnis.. Mit dem neuen CX-5 (und vor allem in der Newground Edition) haben die Japaner ein Auto entwickelt, welches sparsam, komfortabel und sportlich zugleich ist. Außerdem ist es perfekt auf unsere Bedürfnisse abgestimmt und für jeden Outdoorfan eine gute Wahl.
Mehr über den neuen Mazda CX-5 findet ihr direkt online bei Mazda oder bei eurem Mazda Händler direkt vor Ort.