Nach zweijähriger Durststrecke kann man beim Wings for Life World Run 2022 auch wieder bei acht Flagship Runs an den Start gehen.
Beim Wings for Life World Run starten alle Läufer:innen und Rollstuhlfahrer:innen zur exakt gleichen Zeit um 13 Uhr (MEZ) und laufen bzw. rollen so lange wie sie können. Es gibt keine Ziellinie. Stattdessen setzt sich 30 Minuten nach dem Startschuss das sogenannte Catcher Car in Bewegung und überholt real oder virtuell nach und nach die Teilnehmer:innen. Für sie ist das Rennen dann beendet. Das Besondere daran: Jeder ist beim Wings for Life World Run dadurch ein Finisher. Dabei ist das Starterfeld so vielfältig wie bei kaum einem anderen Lauf. Ultraläufer:innen und Laufanfänger:innen, 18-Jährige und über 80-Jährige, Läufer:innen und Rollstuhlfahrer:innen: Sie alle sind gemeinsam auf der Strecke für die gute Sache und unterstützen mit ihrer Teilnahme die Rückenmarksforschung. 100% aller Startgelder und Spenden des Wings for Life World Runs fließen in sorgfältig ausgewählte Forschungsprojekte und helfen, eine Heilung für Querschnittslähmung zu finden.
“Es ist natürlich großartig, dass wir nächstes Jahr wieder Flagship Runs haben“, sagt Colin Jackson, Sportdirektor des Wings for Life World Runs und ehemaliger Weltmeister und Olympionike im 110-Meter-Hürdenlauf. „Die Flagship Runs sind ein sichtbares Symbol unserer Community und es macht einfach auch riesigen Spaß, dabei zu sein.“ Pandemiebedingt wurden die Flagship Runs in den vergangenen beiden Jahren nicht ausgetragen – der Wings for Life World Run hatte jedoch genau in dieser Zeit mehr Zuwachs denn je. 184.236 Teilnehmer:innen aus 195 Nationen waren beim Wings for Life World Run 2021 mit der App am Start. So viele wie bei keiner anderen Laufveranstaltung bisher, was den Event des vergangenen Jahres bis dato zum größten Lauf der Geschichte macht. In Deutschland waren 2021 insgesamt 44.000 Teilnehmer:innen am Start – der Wings for Life World Run via App war damit auch der größte Lauf in Deutschland.