One Extraordinary Year: Eliteathleten und ihre persönlichen Geschichten in einem Jahr, das den Sport für immer verändert hat.
Für Tausende von Athleten weltweit sollte es die letzte Hürde vor den Olympischen Spielen 2020 in Tokio sein. Eine entscheidende Phase, um Höchstleistungen zu erbringen, sich zu fokussieren und Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Dann schlug die Pandemie zu. Die Welt stand still – und mit ihr der Sport.
Athlet*innen, die ein Leben lang trainiert hatten, um auf der Weltbühne zu glänzen, waren plötzlich zu Hause eingesperrt. Für sie alle wurde es ein Jahr wie kein anderes: “One Extraordinary Year” – ein außerordentliches Jahr. Der abendfüllende Dokumentarfilm trifft punktgenau den Zeitgeist und erzählt die persönlichen Geschichten von Athlet*innen, die – wie wir alle – schwierige Zeiten zu überwinden hatten. Sie sind persönlich und beruflich gewachsen, um ihren Platz an der Spitze zu halten, und mussten sich in eine ungewisse Zukunft vortasten. Einige, die zuvor die Qualifikation nicht geschafft hatten oder wegen einer Verletzung die Spiele verpasst hätten, erhielten eine zweite Chance. Andere dagegen scheiterten an unüberwindlichen Hindernissen: Ihnen rutschte die Belohnung für jahrelange Arbeit voller „Blut, Schweiß und Tränen“ durch die Finger. „Es war, als ob man einen Marathon läuft und kurz vor dem Ziel plötzlich erfährt, dass man noch 20 Kilometer zusätzlich laufen muss“, sagte der argentinische Segler Ceci Carranza.
Die vier Schwerpunkt-Stories in “One Extraordinary Year”:
- Das argentinische Segelduo Santi Lange und Ceci Carranza kämpft um die Harmonie im Team. Die amtierenden Olympiasiegerinnen sitzen weit weg von der Heimat in Europa fest. Santis Besessenheit, um jeden Preis gewinnen zu wollen, steht im Widerspruch zu Cecis Wunsch, Mutter und „menschlicher“ zu werden.
- Für den in Großbritannien geborenen US-Fechter Miles Chamley-Watson bietet das Jahr eine zweite Chance, sich für die Spiele zu qualifizieren: „Ich sehe mich schon auf dem Podium“, prophezeit er. Doch im Kampf mit ADHS, einer schweren Knieverletzung und zahlreichen verrückten Ideen erscheint dem energiegeladenen Florett-Superstar Olympiagold oft wie eine Fata Morgana.
- „Covid hat alles verändert“, sagt die britische Siebenkämpferin Niamh Emerson, die dritte Säule des Films. Nach einem Sehnenriss 2018 kann sie zwei Jahre lang keine Wettkämpfe bestreiten. Das zusätzliche Jahr gibt ihr doch noch die Chance auf olympischen Erfolg. Während sie sich antreibt, „die Beste der Welt zu werden“, wandelt sie auf einem schmalen Grat zwischen Verletzung, Ausgrenzung, Spitzenleistung und einer Medaille. Für Niamh gilt: „Aufgeben ist keine Option!“
- In Norwegen sitzen die weltbesten Volleyballer Christian Sørum und Anders Mol, auch die „Volleyball-Wikinger“ genannt, zu Hause fest. Das Weltmeisterduo befürchtet, dass eine Verletzung ihre Partnerschaft auseinanderreißt: „Im schlimmsten Fall können wir uns nicht für die Spiele qualifizieren“, klagt Christian. „Sie waren unser Ziel, seit wir kleine Kinder waren.“
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