Adrian Guggemos beweist seine Skills nachts im Museum.
Normalerweise begeistert Trialbiker Adrian Guggemos mit seinen Trickshows tausende von Menschen. In den vergangenen Monaten standen die Räder aber still. Zum Auftakt der nun startenden Motorsportsaison demonstriert Guggemos wieder einmal seine außergewöhnlichen Fähigkeiten – zwar nicht auf einem großen Motorsportevent, dafür aber in dem spektakulären Video „Trialbiking – Nachts in den Technik Museen Sinsheim Speyer“.
Das Freestyle-Ass drehte den Gashahn seines Bikes auf und trickste unter anderem in zehn Metern Höhe über das historische Überschallflugzeug Tupolev Tu-144: „Der Wind, die Höhe und natürlich die Tupolev selbst: Das war schon etwas ganz Besonders für mich,“ resümierte Guggemos nach dem Dreh. Darüber hinaus performte der Biker sowohl auf dem Großraumflugzeug Antonov An-22 als auch zwischen historischen Zweirad- und Vierrad- Klassikern.
Bei allen Tricks muss Guggemos die perfekte Balance zwischen Geschwindigkeit und Präzision finden. Denn niemals darf man bei einem Trick mit den Füßen auf den Boden kommen, geschweige denn das Objekt berühren. Das wäre bei den historischen Exponaten aber auch bei lebenden Hindernissen undenkbar. Denn darum geht es bei Adrian Guggemos Markenzeichen: dem „Trust Game“. So ist auch beim Flip über den Nachtwächter millimetergenaue Präzision gefragt! Diese Nachtschicht übernahm kein geringerer als MotoGP Profi Stefan Bradl.