Unter dem Namen TECTUATL – inspiriert vom Mädchennamen seiner Mama – kreieren Rick Owens und Champion gemeinsam Styles, die ein perfektes Beispiel für die erfolgreiche Verbindung zweier Welten zeigt.
Goth-Einflüsse treffen auf lässige Sporttrikots, die Owens in Togas mit entfremdetem Lendenschurz und Roben übersetzt. Sportives Mesh findet neue Verwendung in weiten Tunika-Shirts, Trenchcoats, Westen und Bodies. Klassiker wie T-Shirts oder der von Champion erfundene Hoodie bilden derweil die konventionelleren Pieces, die der restlichen Kollektion aber in nichts nachstehen. Sie werden durch lässige Oversized-Cuts mit Überlängen neuinterpretiert. Die gesamte Kollektion zeichnet sich durch Metallic-Elemente wie Reißverschluss-Einsätze, Ketten und glänzende Oberflächen-Finishes aus. Alle Styles der Collabo-Collection werden mit einem Co-Branding versehen: Die klassische Schriftfarbe von Champion trifft auf eine neue Kombination aus geradlinigem Schwarz, Grau und Weiß. Eine grafische Darstellung eines verzehrten Sterns setzt das markante Champion-Logo in den richtigen Rahmen.
Für Owens ist die Kooperation mit Champion ein besonderes Herzensprojekt. In der Vergangenheit hat er bereits mehrere Berührungspunkte mit der Brand gehabt, die ihn in seiner Arbeit beeinflusst haben. „Ich erinnere mich, dass meine Cousins in den siebziger Jahren Champion-T-Shirts und -Shorts trugen, als wir die Familie in Mexiko besuchten“, erzählt er und macht dabei auf die mexikanischen Heritage-Einflüsse aufmerksam, die sich in der Kollektion widerspiegeln. Schon als Kind war ein ein Fan von Champion, später inspirierte ihn die Marke sogar zu seinem heutigen Logo: „Als ich in den Neunzigern mein Label gründete”, sagte er gegenüber WWD, „habe ich mein Logo als Kreuzung zwischen dem Champion-Logo und einem Jean Patou-Parfüm-Label von Hand gezeichnet.” Beide hatten einen ähnlichen kalligraphischen Vintage-Flair.