Khala ist mehr als ein nur ein weiteres faires Modelabel – es ist gleichzeitig wirtschaftendes Modelabel und zukunftsgerichtetes, soziales Projekt.
Seit 2017 stellen Schneider*innen in Malawi (Süd-Ost-Afrika) für die Marke stylische Kleidung und Accessoires her. Bei Khala ist Mode somit das Mittel dazu, etwas zu bewirken. Denn mit dem Label haben Schneider*innen in einem der ärmsten Länder der Welt die Möglichkeit, sich durch eigenständige, fair bezahlte Arbeit einen Weg aus ökonomischer Armut zu bahnen. Durch den Verkauf von Jacken, T-Shirts, Röcken, Hosen und Accessoires trägt sich das Projekt selbst.
Im Khala-Studio in Malawis Hauptstadt Lilongwe fertigt ein kleines Team alle Kleidungsstücke in sorgfältiger Handarbeit. Die hochwertigen Materialien für die erste und alle folgenden Kollektionen werden aus Malawi und Ländern der Region bezogen. So soll die lokale Textilindustrie gefördert und Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden.
Traditionelle afrikanische Chitenje Stoffe stellen ein auffallendes Merkmal der Khala-Designs dar. Diese farbenfroh gemusterten Baumwollstoffe spielen eine wichtige Rolle in der Kultur Malawis und anderer Länder Ost- und West-Afrikas. Daneben finden bei Khala ökologisch produzierte Baumwoll- und Hanfstoffe Verwendung. Das Ziel ist, eines Tages vollkommen nachhaltig zu produzieren. Für die Schnitte der ersten Kollektion wurde mit den Münchner Designerinnen aus dem Atelier Piekfein zusammengearbeitet.
Gegründet wurde Khala übrigens 2017 von Melanie Rödel. Melanie engagierte sich seit Jahren aktiv für Hilfsprojekte in Malawi. Sie ist der Überzeugung, dass die Schaffung von fair bezahlten Ar- beitsplätzen der nachhaltigste Weg aus der Armut ist. Mit Khala beschloss sie, ein Unternehmen zu gründen, in dem Menschen aus Malawi gleichberechtigt miteinbezogen werden. Mithilfe einer Crowdfunding Kampagne schloß Khala 2017 erfolgreich die erste Finanzierungsrunde ab und bringt seit Ende 2017 Malawisches Handwerk nach Europa.