Vergangene Woche präsentierte Schöffel zusammen mit SINGTEX die neue S.Cafe Kollektion, welche auf einen technischen Faserverbund aus Kaffeesatz setzt.
Recycling ist in der Outdoor-Branche seit einigen Jahr ein großes Thema. Denn viele Materialien, welche in unserem täglichen Leben als Abfall anfallen, eigenen sich für andere Zwecke hervorragend. So auch der Kaffeesatz, welcher nach jeder guten Tasse Kaffee übrig bleibt und normalerweise im Abfall landet. Doch SINGTEX stellte in einem aufwendigen Verfahren den Faserverbund S.Cafe her, welche von Schöffel auch nur für die neue 2018er Kollektion genutzt wird.
Doch von Anfang an. Im Durchschnitt erzeugt jede Tasse Kaffee ca. 20g Kaffeesatz. Dieser setzt sich aus ca. 11% Kaffeeöl, 39% Moisture und 50% echtem / purem Kaffeesatz zusammen. Durch ein spezielles Verfahren werden diese Elemente getrennt. Während das Kaffeeöl z.B. in der Herstellung von Kosmetikprodukten zum Einsatz kommt, werden aus dem Kaffeesatz sog. Master Batches gewonnen. Diese sind das Rohmaterial für den Faserverbund von S.Cafe.
Doch was sind die Vorteile?
Durch die Nutzung von S.Cafe werden schlechte Gerüchte viel effektiver in der Faser gespeichert und dringend somit nicht nach außen hin. Die verschlossenen Gerüche werden beim nächsten Waschgang dann einfach wieder freigelassen. Außerdem begleitet S.Cafe Schweiß viel schneller als herkömmliche Textilien von der Haut nach außen hin, sodass die Feuchtigkeit dort schneller trocknen kann. Zusätzlich erhöht S.Cafe noch den UV-Schutz der Textilien.
Durch eine zusätzliche Nutzung von S.Cafe ICE-CAFE kann im Sommer die Körpertemperatur alleine durch die Kleidung um 1-2 Grad herunter gekühlt werden.
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In unseren Augen eine tolle technische Innovation, welche auf den ersten Blick teils unglaubliche Funktionen verspricht. Wir sind gespannt, wie sich die Schöffel-Textilien in Wirklichkeit verhalten.
