Fjällräven präsentiert den limitierten Brattlands No. 1 Sweater – hergestellt aus 100% rückverfolgbarer schwedischer Wolle.
Ab 16. November sind 120 limitierte Wollpullover in ausgewählten Fjällräven Brand Stores und im Fjällräven Online-Shop erhältlich. Allerdings sind es keine gewöhnlichen Wollpullover. Die Brattlands No. 1 Sweater sind besonders. Sie sind zu 100% aus schwedischer Wolle hergestellt – von Schafen, die Fjällräven anteilig gehören.
Vor ein paar Jahren bereits entschied Fjällräven sich dazu, seine Produktionskette von Wolle zu hinterfragen und musste feststellen, dass es schwierig ist, den ganzen Weg zurück bis zur Schafsfarm zu verfolgen. „Wenn man heute als Unternehmen Wolle kauft, dann geschieht dies meist über einen Garnhersteller oder gar eine Weberei, die dann im Kontakt mit einem Garnhersteller steht, der wiederum von einer Spinnerei beliefert wird und so weiter. Für uns war es entsprechend eine große Herausforderung in diesem Konstrukt, Wolle direkt vom produzierenden Bauernhof zu beziehen und bis ins Detail rückzuverfolgen,“ sagt Christiane Dolva, Sustainability Managerin bei Fjällräven.
Fjällräven hat mit seiner transparenten und völlig rückverfolgbaren Daunenproduktionskette bereits viel erreicht – das daraus entstandene Daunenversprechen gilt als eines der besten in der gesamten Outdoor-Branche. Deshalb wollte Fjällrävens CEO, Martin Axelhed, eine ebenso transparente Produktionskette für Wolle schaffen: „Wir wussten, dass Wolle nachhaltig hergestellt werden kann, also wollten wir herausfinden, ob wir den nächsten Schritt in diese Richtung gehen können.“ In Zusammenarbeit mit einem ganzheitlich geführten Landwirtschaftsbetrieb, der Brattlandsgården-Farm in der Nähe von Åre in Zentralschweden, hat Fjällräven also dieses Best Practice Projekt gestartet, um herauszufinden, wie viel Transparenz man in die Produktionskette von Wolle bringen kann.
Der Brattlands Sweater No. 1 ist das Ergebnis. Aber der Weg dorthin war durchaus steinig. Die Spinnerei hatte mit der Herausforderung zu kämpfen, 70 Kilo gewaschene Wolle zu spinnen – und das mit einem personellen Engpass. Zeitweise bestand das Zwei-Personen-Team nämlich nur aus einer Person. Und auch der Webprozess nahm mehr Zeit in Anspruch als erwartet. Im Nachhinein betrachtet, hätte zudem die Kommunikation zwischen allen Beteiligten, noch besser sein können. Und was man zu guter Letzt nicht außer Acht lassen darf, ist die Herausforderung, eine Industrie in Schweden wiederzubeleben, die dort schon lange nicht mehr existiert. Alles in allem gab es tausend Gründe, aufzugeben. Aber Fjällräven blieb standhaft und die fertigen Sweater sind nun all die harte Arbeit wert.
Mit seinem einfachen, klassischen Stil wird dieser Sweater auch in einigen Jahren noch großartig aussehen. Die Qualität ist fantastisch – weich und nicht kratzig. Die verwendete Wolle hat Werte zwischen 19 und 21 Micron. Zum Vergleich: Merinowolle liegt zwischen 17 und 24 Mikron, und je niedriger der Wert ist, desto feiner ist die Wolle.
„Dieses Bild von einem Winterpulli, das man im Kopf hat, genau das ist er. Dieser Pulli vermittelt einem dieses „Für immer und ewig“ -Gefühl“, sagt Sarah Isaksson, Produktdesignerin bei Fjällräven. „Der Pulli ist recht schwer und hat ein tiefe Struktur. Aber die Wolle an sich ist sehr fein. Sie hat starke Isolierungseigenschaften, was den Pulli sehr warm macht. Er ist im Raglan-Stil geschnitten, das bedeutet, die Ärmel schließen direkt an den Ausschnitt an und sind nicht gerade geschnitten. Das macht den Pulli sehr bequemen und gibt ihm eine gute Bewegungsfreiheit, weil er sich an den Körper anpasst.“ Für die Zukunft hofft Fjällräven, die Kollektion erweitern zu können, möchte aber auch die gewonnenen Einblicke und Erfahrungen aus diesem Pilotprojekt in seine internationalen Produktions- und Lieferkette für Wolle einfließen lassen, um Qualität und Transparenz noch weiter zu optimieren.