Für den bevorstehenden nasskalten Herbst und den (hoffentlich) schneereichen Winter präsentiert uns das Outdoorlabel Fjällräven eine ganze Reihe neuer Daunenjacken.
Abgesehen von den funktionellen Details haben Fjällrävens Winterjacken einen Hauptzweck: warm zu halten. Und diese Saison haben sich die Schweden das bestehende Sortiment genau angeschaut, einen Blick auf frühere, altbewährte Artikel geworfen und eine Angebotspalette geschaffen, die im Hinblick auf Kaltwetter-Performance ihresgleichen sucht. Für den Herbst/Winter 2017 verspricht Fjällräven, seine Träger warm zu halten – und zwar „forever“.
Es war in einer stürmischen Winternacht in den frühen 1970ern, als Fjällrävens Gründer Åke Nordin sich frierend in den Bergen Nordschwedens befand, wo es alles andere als gemütlich war. Zu diesem Zeitpunkt konnte er kaum etwas an seiner elenden Lage ändern, gab sich jedoch ein Versprechen: Das Versprechen, eine Jacke zu entwickeln, die so warm war, dass man, einmal darin eingepackt, nie wieder frieren würde. Das Ergebnis: die Expedition Down Jacket. Eine Jacke, die aus der Idee heraus geboren wurde, zwei Jacken so aneinander zu nähen, dass zwischen diesen eine wärmende Luftschicht entsteht – und die nebenbei eine Menge Inspiration für die Outdoor-Industrie lieferte. Die Jacke wurde später von Svenk Form offiziell zu einem Kunstwerk ernannt, was ihren Status als Ikone unter den Winterjacken nochmal untermauerte. Diese Auszeichnung ehrte Åke Nordin, was ihn aber viel stolzer machte, war, dass er sein eigenes Versprechen gehalten hatte. Mit der Expedition Down Jacket hatte er die Kunst gemeistert, sich unter allen Umständen warm zu halten.
Diese Saison wurde die klassische Expedition Down Jacket mit verbesserter Passform für Damen und Herren neu aufgelegt, ohne dabei Kompromisse beim klassischen Look oder den außergewöhnlichen Isolierungseigenschaften einzugehen. Ihr zur Seite steht eine leichtere Variante in Form der Expedition Down Lite Jacket (als Damen- und Herrenmodell). Sie enthält etwa 35 % weniger Daunen als das Original und verfügt über eine durchgesteppte Wattierung, was ihr einen etwas körperbetonteren Schnitt verschafft.
Beide Jacken halten außergewöhnlich warm durch ihre Offset-Konstruktion. „Es gibt drei Faktoren, die Einfluss darauf nehmen, wie gut eine Jacke isoliert,“ sagt Shufei Wang, einer von Fjällrävens Produktentwicklern. Die Fülldichte – also wie viele Daunen sich in der Jacke befinden; der Aufbau der Jacke und das Material, das die Daune hält.“ Die Struktur ist tatsächlich sehr wichtig; Fjällräven arbeitet mit drei verschiedenen Techniken, je nach Verwendungszweck der Jacke. Am häufigsten wird eine Struktur mit durchgehenden Nähten verwendet. „Wir schaffen Tunnel oder Kanäle in der Jacke, die wir dann mit Daunen füllen. Dadurch entsteht ein extrem leichtes Kleidungsstück, das gut komprimierbar ist, allerdings können durch die Nähte zwischen den Kanälen kalte Stellen entstehen“, erläutert Shufei. Bei einer anderen Methode werden mit einem zusätzlichen Stoffeinsatz Box-Konstruktionen geschaffen, so dass die Nähte nicht durch das gesamte Kleidungsstück gehen. Das verhindert kalte Stellen, ist aber aufgrund des komplexeren Produktionsprozesses teurer. Die dritte Methode ist die Offset-Konstruktion. „Wir schaffen zwei Lagen von Daunenkanälen mit durchgehenden Nähten. Die Schichten werden so aufeinander gelegt, dass die Kanäle der einen Schicht die Nähte der anderen überdecken. Dadurch verhindert man kalte Stellen und die einzigartigen Isoliereigenschaften der Daunen kommen voll und ganz zum Tragen, da sich sowohl wärmende Luft zwischen den Schichten als auch in den Daunenkanälen befindet,“ sagt Shufei.
Ganz im Sinne von „Forever Warm“ hat Fjällräven auch seine Keb-Kollektion erweitert, und zwar mit der Keb Expedition Down Jacket, der Keb Touring Down Jacket und der Keb Lite Padded Jacket, jeweils mit einem Damen- und Herrenmodell. Die Jacken verfügen über eine Vielzahl von speziellen Detaillösungen für technisches Trekking und Skitouren. Darüber hinaus sind alle neuen Keb-Produkte mit einem Reparaturset ausgestattet, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Auf die Reparaturfreundlichkeit wurde auch schon bei der Entwicklung und dem Design geachtet. Dies ist Teil von Fjällrävens Versprechen, nachhaltige und langlebige Produkte zu entwickeln, die sich auch über jahrelangen Einsatz hinweg bewähren.