2016 stand wieder ein Bali Urlaub dem Plan. Auf unserer Rundreise haben wir zahlreiche Tipps für die Insel der Götter gesammelt.
Wie ihr sicher bei unseren “Fit im Urlaub” Tipps in Zusammenarbeit mit Beats by Dre entnommen habt, waren wir 2016 erneut auf Bali im Urlaub. Nach den Fitnesstipps wollen wir euch heute unsere Hotel-, Locations- und Ausflugsempfehlungen näherbringen. Damit dem perfekten Urlaub eigentlich nix mehr im Wege steht.
Eine knappe Stunde nördlich von Ubud, mitten im Dschungel erwartete uns die erste Urlaubs-Location. Einen perfekteren Ort als das Padma Resort Ubud hätten wir uns nicht aussuchen können, um anzukommen, den Jetlag abzuschütteln, Sport zu machen, zu chillaxen und uns so langsam ans tropische Klima zu gewöhnen.
Unsere erste Mobility Session im Fitness Studio des Resorts tat so richtig gut nach dem langen Flug. Durch die im Vergleich zum Süden von Bali höhere Lage und die luftige Architektur des Resorts wehte immer wieder ein kühles Lüftchen. Das wir aber ganz klar in den Tropen waren, merkten wir jedoch spätestens bei der ersten Sunrise Yoga Stunde und beim Trailrunning. Die Laufstrecke des Resorts ist wunderschön angelegt, hinunter zum Fluss und über Bambusstiege wieder hinauf. Let´s call it schweißtreibend.
Das Highlight des Resorts ist sicherlich der unglaubliche, preisgekrönte Infinity-Pool, der perfekt in die Landschaft eingebettet ist. Mal eben auf nen Smoothie an die Pool Bar schwimmen – geht schlechter!
Auch das Puhu Restaurant eröffnet diesen gigantischen Blick in den schier unendlichen Dschungel. Kulinarisch lässt das Padma keine Wüsche offen. Ob klassisches Nasi Goreng oder Wagyu Burger, alles schmeckte hervorragend. Zu unseren neuen Hobbies, dem wir liebenswerter Weise bei den Fischbecken in der Lobby nachgehen durften, zählt nun auch Kois füttern.
Ist das jetzt alles pure Lobhudelei oder gab es auch etwas auszusetzen am Padma Resort Ubud? Wenn man so will, dann vielleicht, dass eine Deep Tissue Muscle Massage durchaus zu den schmerzhaften Spa Erfahrungen zählen kann. Aber wirkliche Kritik kann das nicht sein. Das Padma ist ein magischer Ort, den wir wirklich nur äußerst ungern wieder verlassen haben, aber unsere Reise ging ja noch weiter.
Canggu
Station zwei war Canggu. Bereits bei unserem letzten Bali Trip im April 2015 waren wir dort und derart vom Charme und der entspannten Atmosphäre des Ortes begeistert, dass wir in jedem Fall wieder dort hin wollten. Als Unterkunft hatten wir die Aradhana Villas mit privatem Pool und Outdoor Badezimmer ausgewählt. Der Tag startete dort entspannt mit einem leckeren Frühstück, das direkt in der eigenen Villa serviert wird.
Beim ersten Ausflug in den Ort haben wir nicht schlecht gestaunt – es hat sich richtig viel getan. Viele Reisfelder wurden verkauft und in gefühlter Lichtgeschwindigkeit wurden unzählige neue Gebäude, Cafés, Supermärkte und Geschäfte hochgezogen. Viele der neuen Cafés waren aber wenig besucht und wirkten nicht so recht authentisch. Ob der Gehsteig, der vom Strand aus gebaut wird, das Ortsbild wirklich verbessert, muss sich noch zeigen.
Trotz aller Veränderung, sind einige der guten Dinge erhalten geblieben. Die besten Burger in Town gibt es immer noch bei Deus Ex und im Betelnut Cafe sind die diversen Cheesecakes immer noch zum Niederknien lecker. Canggu macht klar, dass der Tourismus auf Bali wie auch in vielen anderen Regionen weltweit ein zweischneidiges Schwert ist. Wir sind in jedem Fall dankbar, Canggu zu einer Zeit kennengelernt zu haben, zu der Massentourismus dort noch nicht auf dem Vormarsch war. In jedem Fall sind jedoch die genialen Bedingungen für Surfer aller Level geblieben und es ist toll zu sehen, wie sowohl lokale Surflegenden als auch blutige Anfänger ihren Spot finden.
Ubud
Ubud ist die perfekte Abwechslung zu Natur und reinem Chillaxen. Zeit für etwas mehr Stadtfeeling, Shops, Restaurants und Bummeln. Unsere Unterkunft in Ubud war das Bisma Eight. Dieses Hotel ist ebenso wie das angeschlossene Copper Kitchen & Bar des Chefkochs Duncan McCance und das Library Café himmlisch, überirdisch, der absolute Wahnsinn. Jedes einzelne Detail ist sagenhaft. Insbesondere der Service auf Augenhöhe macht den Aufenthalt dort unglaublich angenehm. Mit dem Bisma Eight wurde ein Hoteljuwel in Laufweite zum Stadtzentrum von Ubud geschaffen, das seinesgleichen sucht.
Amed Schnorcheln
Ein Highlight unseres Bali Aufenthalts war mit Sicherheit der Ausflug nach Amed zum Schnorcheln. Das Korallenriff ist direkt vom Strand aus erreichbar und begeistert mit einer Vielzahl an Fischen. Die Landschaft auf dem Weg von Ubud nach Amed ist wunderschön und unterscheidet sich durch mehr Landwirtschaft und Viehhaltung merklich von anderen Regionen in Bali.
Campuhan Ridge Walk
Eine Aktivität, die wir in keinem Fall missen wollten ist der Campuhan Ridge Walk. Walk trifft den Schwierigkeitsgrad auch absolut, denn von einer Wanderung kann definitiv nicht gesprochen werden. Frühmorgens machten wir uns auf den Weg dorthin und schlenderten bis zum Karsa Café. Der Ausblick und die Landschaft sind wunderschön und machen es allemal wett, dass der Spazierweg sich einer derartigen Popularität erfreut, dass einem alle paar Minuten Menschen begegnen.
InterContiental Bali Resort Hotel
Unsere letzte Station in Bali war das InterContiental Bali Resort in Jimbaran. Wann immer wir mit Locals plauderten und uns über unsere Reiseroute unterhielten, rief das InterConti immer die gleiche Reaktionen hervor: InterCooooooon Jimbaraaaaaaan uuuuu! Dies macht das Renommee des 5-Sterne Resorts klar und zeigt, das es zum touristischen Urgestein der Insel gehört. Die Lage an der Jimbaran Bay mit schier unendlichem weißen Sandstrand und kristallklarem Wasser sowie die wunderschöne Anlage mit insgesamt sechs Pools und altgewachsenem Palmenbestand sind sicherlich einmalig. Der Blick auf die Bucht ist sowohl von den Liegewiesen als auch von der Sunset Beach Bar sagenhaft und wir haben es uns an keinem Abend nehmen lassen, den Sonnenuntergang zu genießen. Wirklich bewegend fanden wir, es mitzuerleben wie Baby-Schildkröten am Strand schlüpften und sich ihren Weg ins Meer bahnten.
Die Zimmer sind sehr elegant eingerichtet, auch wenn das Interieur ein wenig in die Jahre gekommen wirkt. Die Auswahl am Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen. Insgesamt ist das Essen durchgängig von hoher Qualität, sowohl lokale als auch internationale Gerichte sind authentisch zubereitet (z. B. Holzofen für Pizza). Die sagenumwobenen Fischrestaurants am Strand sind nicht nur von Sagen sondern auch von einem heftigen Grilldunst umwoben; sieht romantische aus, isses aber zumindest geruchlich-frischlufttechnisch nicht so wirklich.
Neben den klassischen Reiseführern wollen wir euch “Bali fürs Handgepäck: Geschichten und Berichte – Ein Kulturkompass” empfehlen. Die Zusammenstellung verschiedener Texte über Bali vermittelt ein sehr facettenreiches Bild über die Insel.
2 Kommentare
Die Bilder sprechen für sich und es sieht extrem schön aus. Ich bin auch am Überlegen nach Bali zu vereisen. Amed würde mir zum Schnorchel ziemlich gut taugen. Hast du einen Tipp wann die beste Reisezeit für Bali ist?
Hi,
Also eigentlich ist es in der Trockenzeit ideal – also ca. von Apr bis September. Es kann sich aber immer wieder verschieben.
Wir waren zwei Mal am Ende der Regenzeit (März & Oktober) und es war auch super. Teilweise weniger los, günstigere Preise und max. Ein kleiner Schauer am Nachmittag 🙂