Wir hatten die Chance mit mei:do ein ganzheitliches Trainingskonzept in München zu testen.
Gerade zu Jahresbeginn erfreuen sich Fitnessstudios und andere Sportstätten größter Beliebtheit. Doch abseits des klassischen Gewichthebens oder der feierabendlichen Laufrunde gibt es immer wieder neue Trainingskonzepte, welche uns neu fordern. So auch mei:do – ein ganzheitliches Trainingskonzept, welches mentale Fitness, Bewegung und Entspannung in einem effektiven und ganzheitlichen Workout vereint.
Wie wirkt mei:do?
Speziell ausgelöste Trainingsreize, die Körper und Geist gleichzeitig flexibel und leistungsstark halten, bilden die Basis der mei:do-Übungen. So werden alle Fitnesselemente wie Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination mit verschiedenen mentalen Aspekten wie Arbeitsgedächtnis, Konzentration, Aufmerksamkeit und Kreativität in einem Konzept vereint. Alle Trainingseinheiten sind wirkungsvoll aufeinander abgestimmt.
Doch auf dem Papier kann ein Workout bzw. Training noch so interessant klingen – was zählt ist wirklich die Umsetzung und das eigene Testen. Deshalb freuten wir als die Einladung zum mei:do Probetraining im ELEMENTS Siemensallee in München kam. Einer kleinen aber feinen Gruppe aus Journalisten & Influencern wurde das neue Trainingskonzept von Dr. Kathrin Adlkofer (mehrfache Weltmeisterin im Segeln und promovierte Molekularbiologin) und ihrem Partner Philipp Pukowski ausgiebig vorgestellt, bevor es dann wirklich losging.
Das mei:do Workout
Begonnen hat alles mit einem klassischen Mobility Warmup, wie man es von anderen Trainingsformen vielleicht kennt. In Zweier-Gruppen wurde versucht den Workoutpartner mit einem Stab immer wieder in “schwierige Situationen” zu bringen, in welche er dem Stab ausweichen musste. Dadruch wird der Kreislauf erstmal in Schwung gebracht und die Gelenke mobilisiert. Richtig warm (wie z.B. eine Runde auf dem Laufband) macht es nicht, ist aber durchaus spaßig. Anschließend wurde das Gleichgewichtsverhalten getestet, indem man z.B. Klötzen laufen musste (vorwärts, rückwärts, mit verbundenen Augen, etc.). Danach war es Zeit für das Workout, welches in einem Zirkel absolviert wurde. Die verschiedenen Stationen haben die Bereiche von Kraft, Schnellkraft, Mobility, Gleichgewichtssinn und Reaktionsvermögen abgedeckt. Die einzelnen Stationen wurden mit Denkaufgaben verbunden, indem man u.a. Spiele auf dem iPad oder andere koordinative Aufgaben lösen musste. Zum Abschluss gab es einen Cool Down samt Stretching und Geruchsübungen. In der Theorie soll durch die Verarbeitung des Trainings unterstützt sowie die Selbstregulation und der Umgang mit dem eigenen Stressmanagement gefördert. Uns persönlich waren beide Elemente leider etwas zu kurz – ein paar Minuten mehr hätten sicherlich gut getan.
Doch wie lautet unser Fazit?
Alles in allem ist das Trainingskonzept mei:do in unseren Augen schon sehr gut, da es progressiv aufgebaut ist. Das bedeutet verschiedene Personen mit unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten können gleichzeitig trainieren, indem sie einfach ihre Progressionsstufen der jeweiligen Übungen ausüben können. Kombiniert mit der gleichzeitigen Bewältigung von Denksport- bzw. Reaktionsaufgaben macht definitiv Spaß und der Gemeinschaftsgedanke wird durch das Gruppen Training nochmals gestärkt. Außerdem werden keine Aufgaben gestellt, welche eine Person bloßstellen könnten (wie z.B. komplexe Rechenaufgaben). Dadurch ist mei:do wirklich für jeden geeignet.
Neben dem mei:do Workout wird parallel mei:do balance angebote, wobei hier die Gleichgewichtsfähigkeit mit visueller Koordination im Fokus steht. Möglichst ruhig auf einem Balance Pad, Yogablock oder Jumper stehend, müssen beispielsweise bestimmte Gegenstände in einem Video gezählt werden.