Marathonlaufen wird immer mehr zum Volkssport und so freuen sich natürlich alle Sportmarken über steigende Umsätze.
Am vergangenen Wochenende stand in Deutschland der Frankfurtmarathon auf dem Plan. Neben den ambitionierten Profis und Amateuren war aber ein Großteil der Läufer einfach nur Freizeitsportler, welche das Event genießen wollten und sich, mehr oder weniger, an das eigene Limit pushen. Marathonlaufen wird, nicht nur bei uns, immer mehr zum Massensport – unabhängig vom Fitnesslevel oder Erfahrung. Das führt natürlich unweigerlich dazu, dass die Absätze der Sportmarken steigen und Laufschuhe immer mehr zum Status- und Lifestyle-Symbol werden.
Die National Sporting Goods Association aus den USA hat nun ausgewertet, welche Schuhmarken 2015 bei den großen Marathonevents im eigenen Land getragen wurden. Insgesamt wurden $3.2 Mrd. $ im vergangenen Jahr in den USA für Laufschuhe ausgegeben (wobei darunter sicher Lifestylemodelle wie der Ultra Boost fallen). Doch wenn es wirklich um Strecke geht sind Brooks mit 23% und ASICS mit 18% die klaren Spitzenreiter. Es zeigt sich also doch, dass echte Läufer einfach wissen, was gut ist. Dahinter folgen etablierte Marken wie Saucony, Nike oder New Balance. adidas hingegen, welche Marathonlaufen in Deutschland zum “Fun-Event” umfunktionieren wollen, findet in den USA kaum statt – was sicherlich auch seine Gründe im Rahmen der Performance haben wird.