Fit im Urlaub – Wir verraten Euch, wie wir uns im Urlaub fit halten.
Die schönste Zeit des Jahres ist sicherlich der Urlaub. Einfach mal an nix denken, sich verwöhnen lassen und das Leben genießen, so wie man es sich individuell wünscht. Egal ob Städtetrip, Südseeparadies oder Balkonien – überall kann man sich vom stressigen Alltag erhöhen. Doch trotz aller Erholung sollte man nicht ganz auf Sport verzichten – denn spätestens nach dem Urlaub rächt es sich.
Da wir oft gefragt wurden, wie wir uns im Urlaub fit halten, präsentieren wir Euch unsere Tipps für “Fit im Urlaub”. Dabei handelt es sich um keinen ultimativen Masterplan, sondern um eine individuelle Auflistung unserer Ideen und Methoden – unterstützt von Beats by Dre. Denn ohne die richtige Musik geht nix!
Faszientraining:
Gerade wenn man lange unterwegs ist – egal ob Auto oder Flugzeug – kommt man meist etwas verspannt am Urlaubsort an. Deshalb gilt bei uns: Im Idealfall direkt am ersten (oder zweiten) Tag mit Faszientraining starten. Dazu haben wir meist eine Blackroll dabei. Ist man mit dem Auto unterwegs, kann man die normale Blackroll einfach in den Kofferraum werfen – sie wiegt fast nix und findet locker Platz. Für die längeren Trips mit dem Flugzeug empfiehlt sich ein Black Roll Ball, welcher punktuell viel genauer arbeitet und in jeden Koffer oder Rucksack passt.
Hat man die schlimmsten Verspannungen gelöst, gehört die Blackroll zum Cool Down eines jeden Workouts. Egal ob am Pool oder im Hotelzimmer – Ausrollen geht immer.
Mobility:
Nebem dem Faszientraining legen wir auch viel Wert auf Mobility Training. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei aufgrund der eigenen Krankheitsgeschichte auf den Schultern. Um diese beweglich zu halten (vor allem wenn man extrem lange in unbequemer Position saß) nutzen wir einige Mobility Übungen aus den Crossfit. Dazu nutzt man im Idealfall einen Stock (egal ob aus dem Fitnessstudio oder einen einfachen Besenstiel) oder alternativ ein strafgespanntes Sprungseil.
Zuerst führen wir den Stock mit gestreckten Ellbogen von vorne über den Kopf hinter den Rücken. Dabei ist es wichtig breit zu greifen und die Ellbogen nicht zu knicken. Nach einigen Wiederholungen geht es von hinten nach vorne – dabei ebenfalls die Ellbogen festmachen und nur die Schulter rotieren.
Danach kreisen wir mit dem Stock um den Körper – einmal links rum und einmal rechts rum. Ein kleines Tutorial findet ihr dazu auf Youtube, wie z.B. folgendes Video:
Gerade für die ersten Tage nach Ankunft kann auch eine kleine Runde Yoga helfen den Körper von den Reisestrapazen zu erholen. Wir sind definitiv keine Yogis – eher komplett Newcomer. Aber mit Video Tutorials oder Yoga Apps schafft jeder ein paar Sonnengrüße und kann seinen Körper zu aktivieren – im Idealfall direkt nach dem Aufstehen. Denn dann startet man sehr entspannt in den Tag.
Workout:
Nachdem der Körper sich von der Reise erholt kann, kann man voll durchstarten. Dabei sollte man aber nie vergessen, dass sich der Körper evtl. auf die klimatischen Bedingungen anpassen muss. Auf unserem Trip quer durch Bali waren Temperatur und Luftfeuchtigkeit eine große Herausforderung für den Körper. So kann eine 30-minütige Anstrengung unter diesen Bedingungen jedes 90-minütige Workout in Deutschland toppen. Deshalb lieber langsam starten und dem Körper Zeit geben.
Inhaltlich halten wir uns an einen Mix aus Cardio- und Krafttraining.
Cardiotraining:
Die meisten Hotels oder Unterkünfte haben einen Fitnessraum, in denen irgendwo ein Laufband oder ein Ergometer steht. Damit kann man die ein oder andere Stunde totschlagen und etwas für den Kreislauf machen. Doch unser Tipp lautet: Laufschuhe an und die neue Umgebung erkunden. Egal ob neue Stadt, All-Inclusive Hotelanlage am Meer oder Tropenparadies. Überall gibt es etwas zu entdecken – und mit Laufschuhen macht es Spaß und man fühlt sich dabei gut. Und nach dem Lauf kann man seine Umgebung viel besser einschätzen. Wir schwören auf diese “Erkundungstour” im Laufschritt und legen sie jedem ans Herz.
Wer sich aber nicht mit Laufen anfreunden kann, der findet sicherlich auch eine Option zum Schwimmtraining – egal ob im Meer oder Pool.
Eine ganz andere Alternative ist das klassische Sprungseil. Vor einem halben Jahr wäre diese Option noch unvorstellbar gewesen. Doch seit der Crossfit Karriere gehört das Seil zur Grundausstattung. Denn ehrlich gesagt – eine halbe Stunde hüpfend auf der Stelle macht wirklich platt. Und dabei reden wir nur von Single Unders, also einmal normal rum. Double Unders sind nochmal eine ganz andere Hausnummer. Denn ohne Übung geht hier nix – auch im Workout ist die Skalierung mit Burpees einfach keine echte Alternative. Daher unser Tipp: Unbedingt ausprobieren und dran bleiben. Das Sprungseil kann viel mehr als man zu Beginn denkt.
Kraftraining:
Ein Hauptbestandteil unseres Workouts umfasst immer wieder Kraftelemente. Natürlich kann man im Vorfeld viel Wert auf einen ordentlichen Fitnessraum im Hotel legen. Damit sind viele Probleme bzw. Herausforderungen direkt im Voraus gelöst. Oder man sucht sich eine Crossfitbox in der Nähe und bereit sich auf einen Drop-In vor.
Wer sich aber lieber treiben lässt, der kann sich auch ohne eigenen Fitnessraum fit halten. Dazu nutzt man ganz einfach eine der beliebten Fitnessapps, seine Kreativität und/oder einen professionellen Trainer im Vorfeld. Durch die Kombination von zahlreichen Übungen kann man ganz ohne Geräte und Hilfsmittel seinen Urlaub aktiv gestalten. Apps wie z.B. Freeletics sind für den Urlaub ideal. Wer aber im Vorfeld noch nicht mit solch einer App trainiert hat, sollte im Vorfeld die Grundübungen entweder unter professioneller Anleitung durchführen oder mit erfahrenen Athleten vorab trainieren. Denn ein falsch ausgeführter Burpee kann mehr kaputt machen als man sich denkt.
Zu unseren Favoriten gehören Liegestütze, Planks, Dips, Burpees und Froggers – sowie die zahlreichen Variationen. Dabei kann man sich einen eigenen Zirkel zusammenstellen, wie wir z.B. hier erklären.
Equipment:
Doch was nimmt man mit, wenn das Gepäck nicht unendlich ist?
Im Idealfall ist das Outfit auf das individuelle Ziel abgestimmt: Will ich vor Ort in eine Crossfit Box – dann nimm ein Crossfit-Outfit inkl. der passenden Schuhe mit. Will ich an einem Laufevent teilnehmen? Dann müssen die Laufschuhe mit.
Wir lassen uns aber vielmehr treiben, d.h. je nach Tageslaune wird entschieden, ob Cardio- oder Krafttraining ansteht, oder ob sogar ein Restday eingehalten wird. Deshalb halten wir unser Equipment sehr generalistisch um allen Anforderungen gerecht zu werden:
- Bekleidung: Das Outfit per se wird natürlich den klimatischen Bedingungen angepasst. Auf Bali war das relativ einfach: Hose und Tank von Nike – mehr braucht man vor Ort nicht.
- Schuhe: Da wir einen Mix aus verschiedenen Sportarten ausüben, haben wir uns bei den Schuhen auf einen Allrounder festgelegt. Der Gemini 2 Record von Under Armour eignet sich zum Laufen sowie für das Krafttraining. Er ist nicht zu weich und nicht zu hart und passt für jeden Untergrund.
- Kopfhörer: Gerade beim Krafttraining braucht man den Extra-Kick Motivation. Wir haben immer unsere PowerBeats2 Wireless von Beats By Dre in Shock Yellow. Denn diese kommen ohne Kabel aus und behindern uns somit bei keiner Übung. Außerdem sind sie resistent gegen Schweiß, sitzen mit dem Ohrbügel perfekt und haben einen ordentlichen Bass. Da wir beim Workout uns gerne mit HipHop pushen passt das Klangbild der PowerBeats perfekt.
Mehr braucht es für ein erfolgreiches Workout im Urlaub nicht.
Dabei gilt aber immer die oberste Devise: Urlaub ist Urlaub und Stress ist fehl am Platz. Deshalb sollte man sich nicht verrückt machen, wenn man mal etwas mehr Pause macht als sonst. Im Endeffekt soll man Spaß haben und den Urlaub genießen – und sich dabei immer fit halten.
Unsere “Fit im Urlaub” Tipps sind dabei nur ein Anhaltspunkt für euch, da wir immer wieder danach gefragt wurden. Es ist sicherlich kein Mega-Super-Krasser Masterplan, sondern einfach unsere Herangehensweise.
Somit kann der nächste Urlaub kommen.
Die PowerBeats sind übrigens aktuell im Saturn Online-Shop erhältlich.