In Las Vegas stellt das Start-Up Faraday Future das FFZero 1 Concept vor.
Im Vorfeld der CES 2016 in Las Vegas wurde viel über das mysteriöse Start-Up Faraday Future spekuliert. Denn bis vor wenigen Tagen waren nur wenigen Informationen über das Unternehmen aus den USA verfügbar. Das Start-Up wolle ein Elektrofahrzeug vorstellen, welches in Sachen Reichweite die aktuellen Tesla Modelle überbiete. Dafür wurden nicht nur Automobilexperten von renommierten Firmen wie BMW, General Motors oder auch Tesla abgeworden, sondern auch angeblich ein Investitionsvermögen von 1 Mrd. U$ von einem Investor gesichert.
Nun sind nicht nur die ersten Bilder des Faraday Future FFZero 1 geleaked, sondern auch weitere Informationen veröffentlicht worden. Der Investor hinter dem Start-Up ist der Chef des chinesischen Konzerns LeTV, welche bereits Smartphones und VR-Brillen herstellen. Zusammen soll in den kommenden Wochen der Spartenstich zu einer eigenen Farbrik in Las Vegas stattfinden, welche bis zu 4.500 Arbeitsplätze sichert.
Mit dem FFZero 1 stellt Faraday Future nun einen sportlichen Einsitzer mit 1.000 PS vor. Dass es sich dabei um ein Konzept handelt, welches wohl nie in die Serienfertigung gehen wird, ist klar. Doch Faraday Future möchte auch weniger klassisch Automobile als viel mehr “vernetzte Transportlösungen” verkaufen. Ähnlich wie das erste Apple iPhone unsere Art zu kommunizieren änderte, möchte Farady gerne die Mobilität neu definieren.
Dazu passen die zahlreichen Innovationen, welche im FFZero 1 zu bestaunen sind. So steckt der Fahrer z.B. sein Smartphone in das Lenkrad und erhält alle wichtigen Parameter auf dem Display angezeigt. Außerdem ist der Wagen bereits auf autonomes Fahren ausgelegt und kann so, in ferner Zukunft, den Fahrer selbstständig ans Ziel bringen.
Für die Serienproduktion greift Faraday aber auf sog. “Variable Platform Architecture” zurück. D.h. auf Basis der Plattform können verschiedene Konzepte mit unterschiedlicher Länge und Größe gebaut werden, wobei die Achsenpartien immer gleich bleiben und Platz bis zu vier Elektromotoren bieten.
Der Fahrer selbst liegt in einem 45° Winkel im Auto und wird dafür mit einem eigenen Helm ausgestattet.
Bisher ist der Faraday Future FFZero 1 nur als Konzept auf der CES 2016 zu bestaunen. Wir sind aber gespannt, was die Zukunft bringen wird.
Text- und Bildquellen: Heise.de & Mobilegeeks & Engagement