In der vergangenen Woche besucht ein Teil des WILLYA Teams die Insel Madeira.
Auch wenn gerade im Süden von Deutschland der Winter noch ein bisschen auf sich warten lässt, sind warme Luft, eine entspannte Mentalität und das offene Meer immer eine willkommene Abwechslung zu überheizten Büroräumen und immer kürzer werdenden Tagen. Deshalb machte sich WILLYA für eine Woche Sonne, Strand, Meer und Sport auf nach Madeira.
Die Insel im Atlantischen Ozean ist wohl vor allem aufgrund ihrer Flora hierzulande als “Blumeninsel” bekannt. Doch auch neben saftige Grün bietet die Insel jede Menge Möglichkeiten sich aktiv zu betätigen – genau das, was wir suchten.
Mit einem Direktflug ging es mit Air Berlin von München direkt nach Madeira. Die Landung in Santa Cruz war bis zum Jahr 2000 mehr als nur ein Abenteuer. Doch dank einer 520 Mio. Euro teuren Landebahnerweiterung spricht man heutzutage nur noch salopp von “Easy Landing” – auch wenn die Piloten immer noch eine Spezialanweisung zur Landung benötigen.
Hotel Galosol
Dort angekommen ging es mit einem Shuttle Transfer direkt in unsere Unterkunft für die nächsten sieben Tage – das Hotel Galosol in Canico de Baixo. Das 4* Haus überzeugte uns im Vorfeld im Rahmen einer ausführlichen Internetrecherche durch die Lage direkt am Meer sowie durch das Sportangebot. Denn auch im Urlaub wollten wir nicht nur auf der faulen Haut liegen, sondern hin und wieder die Muskeln spielen lassen. Das Hotel als solches teilt sich in ein Haupthaus sowie ein Nebengebäude auf, welche allesamt sehr sauber wirken. Unser Zimmer im Nebengebäude war geräumig, ordentlich und ruhig. Der große Balkon mit Blick aufs Meer war definitiv das Highlight. Sonst wirkt das Gebäude leider etwas stehengeblieben – was nicht negativ sein muss. Doch im 21. Jahrhundert sollten ein Flachbildfernsehr anstatt einer XXL-Röhrenkiste sowie WLAN auf dem Zimmer (und nicht nur in der Lobby) doch irgendwie zu einem 4* Hotel gehören, oder?
Da wir viel unterwegs sein wollten, hatten wir uns im Vorfeld nur für die Option Zimmer + Frühstück entschieden, was im Nachhinein auch eine gute Wahl war. Das Frühstücksbuffet entsprach den Erwartungen, welche die existierenden Online-Bewertungen bestätigten. Es war solide – jedoch nicht wirklich 4* Niveau. Denn Wurst und Käse waren alles andere als vielseitig und frisch – viel mehr wurde jeden Morgen ein gefühlter Einheitsbrei aus der Verpackung auf dem Buffet präsentiert. Gerade auf Madeira hätten wir uns mehr Auswahl (z.B. auch Bioprodukte) und vor allem frische und lokale Produkte gewünscht. Satt wurden wir trotzdem.
Wanderungen
1. Ponta de São Lourenço | 6,3 km & 350 Höhenmeter
Unsere erste Wanderung führte uns ganz in den Osten der Insel – einen Bereich, welchen wir bereits beim Landeanflug aus dem Flugzeug gesehen hatten – “Ponta de São Lourenço“. Der Wanderweg auf der Halbinsel gilt als sehr leichte Tour, da man kaum Höhenmeter überwinden muss. Einziger Nachteil der Tour ist, dass man die ganzen 3,5 – 4 Stunden in der prallen Sonne geht. Das war im November schon nicht ohne und ist im Hochsommer eigentlich nicht machbar. Deshalb empfiehlt es sich zu jeder Zeit genug Sonnenschutz und Wasser dabei zu haben und so früh wie möglich zu starten.
Da wir uns noch keinen Mietwagen organisiert hatten ließen wir uns von Taxi Madeira am Hotel abholen und zum Ausgangspunkt der Wanderung bringen. Pünktlich zur vereinbarten Abholzeit stand unser Fahrer samt Wagen wieder am Treffpunkt und brachte uns zum Hotel zurück. Insgesamt war der Transfer nicht teurer als ein Mietwagen für einen Tag, und zusätzlich erfuhren wir noch das ein oder andere interessante Detail über die Insel.
Die Wanderung selbst besticht durch einen größtenteils gut ausgebauten Wanderweg mit spektakulärem Ausblick. Immer wieder landet man an atemberaubenden Steilklippen und tollen Fotokulissen. Kurz vor dem Gipfel kann man sich an einem kleinen Rastplatz erholen und nochmal Kräfte tanken, bevor es zum Aufstieg zur Casa Sardinha geht. Dieser letzte kleine Abschnitt ist im Vergleich zur restlichen Strecke etwas steiler, belohnt aber mit einem sensationellen Panorama.
Der Rückweg ist mit dem Hinweg identisch, wobei man es hier deutlich gemütlicher angehen lassen kann. Denn wer seine Badesachen mitgenommen hat, kann der prallen Sonne für einige Moment entfliegen und sich in das wirklich kristallklare Wasser stürzen. Auch wenn der Atlantik im November nicht gerade Badewannentemperatur hat, tut solch eine Erfrischung extrem gut.
2. Risco Wasserfall | 2,7 km & 320 Höhenmeter
Ein “Must See” von Madeira stellt der Risco Wasserfall tief im Landesinneren dar. Da wir bereits auf Hawaii und Bali grandiose Touren zu Wasserfällen unternommen hatte, entschieden wir uns für diese Tour. Mit einem Mietwagen ging es von unserem Hotel im Süden der Insel eine Stunde lang hoch in die Berge im Inneren der Insel. Doch kurz vor dem Ziel wurden wir von einer Straßensperre gestoppt. Auf der Zufahrtsstraße von Osten her gab es wohl einen Steinschlag, sodass diese nicht passierbar war. Also ging es mit dem Auto wieder einen Teil der Anfahrt zurück und von der anderen Seite hoch. So kamen wir mit etwas Verspätung auf dem Parkplatz an der Hochebene an. Umgeben von sehr dichtem Hochnebel zeigte sich jedoch deutlich, wie beliebt diese Wanderung war – Mietautos und Busse verteilten sich wie Ameisen um einen Picknickkorb. Dennoch schnürten wir die Wanderschuhe und legten los.
Der erste Teil der Strecke ist ein wenig spektakulärer Abstieg (bzw. später ein Anstieg) auf einer asphaltierten Straße. Um müde Wandererbeine nicht weiter zu strapazieren kann man sich hier für 5€ pro Person am Ende der Wanderung hoch zum Parkplatz fahren lassen, was einem ca. 30 Minuten Gehzeit spart. Dies haben wir jedoch nicht in Anspruch genommen und ließen uns lieber einige Male vom Bus überholen.
Am Wendeplatz des Buses angekommen wandert man noch ca. eine weitere halbe Stunde gerade aus zum Risco Wasserfall. Dabei folgt man einer Levada und landet mehr oder weniger direkt vor dem Wasserfall (übersehen kann man ihn nicht). Dieser ist sicherlich ein echtes Naturschauspiel, kann jedoch mit anderen Wasserfällen, welche wir bereits erlebt und besichtigt haben, nicht mithalten. Dennoch lohnt sich der Abstieg für ein paar nette Bilder. Zurück ging es den gleichen Weg wieder nach oben bis man letztlich am Parkplatz stand.
3. Pivo Ruivo | 2,8 km & 200 Höhenmeter
Der Pico Ruivo ist mit 1862m Höhe der höchste Berg der Insel und gleichzeitig der dritthöchste Punkt Portugals. Liest man in einem Wanderführer nach führen viele Wege auf den Gipfel.
Da aber angeblich einige Wanderwege wegen Steinschlags gesperrt waren, entschieden wir uns für die einfachste Alternative. Mit dem Mietwagen ging es die ziemlich steile und kurvige Landstraße hoch zum Parkplatz an der Achada do Teixeira. Dieser lag, wie auch am Tag zuvor der Parkplatz des Risco Wasserfalls, in einem dichten Hochnebel. Auch die gemütlichen Sommertemperaturen von der Küste waren dahin – laut Autothermometer hatten wir gerade einmal 12° C. Also packten wir uns in unsere Windbreaker ein und stiegen auf zum Gipfel. Dieser ist über einen gut ausgebauten Weg zu erreichen, welcher zu 90% gesichert ist. Somit ist die Wanderung für fast alle Altersklassen problemlos zu meistern, da es zwischendurch auch immer wieder Plätze zum Ausruhen und Erholen gibt. Kurz vor dem finalen Aufstieg kann man sich an einer Hüte noch mit einem Kaffee stärken, oder direkt den Aufstieg zum Gipfel starten. Die letzten Meter haben es in sich, da man hier noch einen etwas größeren Höhenunterschied meistern muss. Belohnt wird man aber mit einem wirklich spektakulären Ausblick über ganz Madeira. Da der Gipfel überhalb der Wolkendicke liegt, hat man nicht nur einen grandiosen Blick in alle Himmelsrichtungen – auch die Sonne kann sich wieder durchsetzen und es ist angenehm warm. Nach einer kleinen Stärkung am Gipfelkreuz ging es dann wieder zurück zum Parkplatz, der immer noch in Neben gehüllt war. Auch wenn die Wanderung nicht wirklich anspruchsvoll ist, empfehlen wir sie bedenkenlos weiter, denn der Ausblick ist einzigartig.
Sport
Da wir neben den Wanderungen auch noch anderweitig aktiv sein wollten, hatten wir zwei perfekter Ergänzungen sportlicher Natur identifiziert:
1. Das Lido Galomar
Direkt “unter” unserem Hotel an der Steilküste lag wohl eines der schönste Strandbäder, das wir jemals gesehen haben. Wahlweise über eine Treppe oder mit dem Aufzug gelangte man zum Lido. Dieses bestand aus mehreren schönen Liegeflächen direkt am Meer sowie einem kleinen Salzwasserpool. Doch das eigentlich Highlight war der Atlantik, welcher das Strandbad umgab. Über zwei bewachte Einstiegsstellen konnte man sich in den Ozean schmeißen und die wirklich außergewöhnliche Wasserqualität sowie das Artenreichtum erleben.
Auch wenn das Wasser mit ca. 20° C nicht wirklich warm war, waren wir so von den bunten Fischen um uns herum angetan, dass wir uns Schnorcheln und Taucherbrille an der Taucherbasis für einen halben Tag (9€) liehen. Wenn das Meer nicht zu unruhig ist, hat man selbst nur wenige Meter von dem Badeplatz einen unglaublichen Blick auf die Unterwasserwelt. Fische in allen Formen und Farben umgeben einen und ohne dass man es merkt ist man bereits mitten in einem Fischschwarm. Bei der ganzen Action vergisst man die kühlen Wassertemperaturen und erfreut sich ewig an dem Naturschauspiel.
2. Der Onda Revital Club im Hotel Galosol
Das Hotel Galosol selbst verfügt nicht über einen eigenen Fitnessbereich, sondern bietet seinen Gästen kostenlosen Eintritt im Onda Revital Club, welcher sich im selben Gebäude befindet. Dies beinhaltet sowohl das Kursprogramm aus auch die Nutzung der Trainingsflächen.
Die Ausstattung des Fitnessstudios war für uns ein Hauptgrund das Galosol zu wählen. Doch die Realität war etwas ernüchternd. Sicherlich bot das Fitness alles, was wir für vier Trainingseinheiten benötigten. Es ist jedoch, genau wie das Hotel, in die Jahre gekommen und auch die Geräte nicht wirklich auf dem neuesten Stand. Auch war das komplette Studio enorm klein, sodass es bereits mit 4-5 andere Gäste überfüllt wirkte.
Neben ein paar Cardiogeräten sowie einem kleinen Freihantelbereich gab es im hinteren Teil des Gebäudes noch eine CrossFit Box bzw. Schachtel. Hier war man die meiste Zeit alleine und konnte sich an den Geräten austoben. Auch hier was alles eher zweckmäßig eingerichtet. Die Anzahl der Gewichte kam irgendwann an sein Limit, sodass sicher der ein oder andere Sportler nicht mehr richtig trainieren konnte.
Sonst konnten wir die Zeit im Onda aber optimal nutzen und tobten uns an vier Tagen für jeweils 60-90 Minuten komplett aus. Denn hatte man sich erstmal an die Gegebenheiten angepasst – und WILLYA wäre nicht WILLYA ohne den immer passenden Trainingsplan – konnte man wirklich ordentlich trainieren.
Sightseeing / Inseltrip
Auch neben all den sportlichen Aktivitäten und natürlich den dazugehörigen Ruhepausen (“Wir sind hier ja nicht auf der Flucht!”) nahmen wir uns immer wieder genug Zeit um Teile der Insel zu entdecken. Madeira mag größer wirken als es in Echt ist. Einzig die Hauptstadt Funchal würde auch bei uns als Stadt durchgehen – der Rest ähnelt eher kleinen Dörfern und Kreisstädten vom Umfang.
Funchal war von unserem Hotel bequem mit dem Bus erreichbar. Die Hauptstadt besticht nicht nur durch die Dichte an Restaurants und Bars, sondern hat auch darüberhinaus eine ganze Menge zu bieten. Die vielen Gärten, die wunderschöne Marina, alte Bauten und einfach eine sehr entspannte Atmosphäre sorgen für einen schönen Stadtbummel mit der ein oder anderen Einkehrmöglichkeit.
Ein weiteres Highlight bildete der kleine Küstenort Camara de Lobos im Süden. Er gilt als typisch madeirensischer Fischerort schlechthin und erlangte Berühmtheit, da der britische Premierminister Winston Churchill den Ort auf einem Gemälde verewigt hat. Auch hier wirkte der Ort auf der Karte um einiges größer als er in Wirklichkeit war. Doch gerade der kleine Hafen mit den bunten Fischerbooten erfüllt alle Touristenklischees in Perfektion. Dazu noch ein leckerer Toast sowie ein portugisischer Milchkaffee namens Galão und fertig war der kleine Ausflug.
Am Ende unserer letzten Wandertour zum Pico Ruivo entschieden wir uns zu einem Abstecher nach Machico im Südosten der Insel. Die Stadt bietet einen der wenigen Sandstrände, welcher durch aus Marokko herbeigeschafften Sand künstlich angelegt wurde. Unweit des Strandes, welcher auch am späten Nachmittag noch gut besucht war, entstand eine kleine Marina inkl. Cafe & Restaurant. Bei strahlendem Sonnenschein bietet es sich hier mehr als nur an einen Snack und Kaffee im strahlenden Sonnenschein auf der Terrasse direkt am Meer zu genießen und dabei die Ruhe des Wasser förmlich aufzusagen. Auch sonst bietet die Stadt einige nette Ecke, ist aber im Vergleich zu Funchal winzig.
Travel Essentials
Solch ein Sporturlaub auf Madeira stellt einen natürlich vor diverse kniffelige Herausforderungen. Denn wie bekommt man Sportutensillien für all die diversen Aktivitäten in einen Koffer, ohne dabei das Limit zu sprengen? Aus diesem Grund haben wir uns auf einige Travel Essentials fokussiert, welche wir hier Euch als Tipps einfach mitgeben wollen:
1. Reise- und Wanderführer Madeira. Wir entschieden uns aufgrund der Bewertungen einerseits für den Reiseführer “Madeira” von Irene Börjes und andererseits für den Wanderführer von Ralf Goetz. Trotz Navigationssystem und Wlan im Hotel waren die beiden Bücher teilweise unser Fels in der Brandung. Denn ein Navigationssystem auf Madeira ist rausgeworfenens Geld, da viele Städte zu klein sind und nicht als eigenständige Orte erkannt werden. Deshalb fokussierten wir uns auf das gute alte “Schilderlesen” samt Reiseführer und kamen so immer ohne Umwege ans Ziel. Des Weiteren waren die Restauranttipps aus dem Reiseführer wirklich Gold wert, denn selten hatten wir z.B. solch leckere Tapas wie mitten in Funchal im “Tabema Ze Zinho das Mocas” gegessen und erlebt.
2. PRIZM Daily Polarized Sliver Sonnenbrille von Okaley. Egal ob am Strand, tagsüber in der Stadt oder während der vielen Wanderungen. Eine gute Sonnenbrille ist auf Madeira Pflicht. Seit Jahren vertrauen wir hier Oakley, da diese sowohl im Casual Look als auch während diverser Aktivitäten nicht nur durch Performance überzeugen, sondern auch durch den Style. Deshalb eine dicke Empfehlung für jeden (Hobby-) Abenteurer.
3. Stirnbänder und Mützen von BUFF. Denkt man an das gute Wetter auf Madeira, wird man dies wohl nicht automatisch mit Stirnbändern und Mützen assoziieren. Dennoch haben wir auf die Technologien von BUFF zurückgegriffen, welche auch Kopfbedeckungen für schweißstreibende Aktivitäten bei sommerlichen Temperaturen anbieten. Denn gerade bei der Wanderung “Ponta de São Lourenço”, welche knapp vier Stunden in der prallen Sonne stattfand, schützen die Mützen unsere Köpfe perfekt. Sie blocken nicht nur gefährliche UV-Strahlen ab und verhindern so Sonnenbrand am Kopf, sie sorgen dank der Coolmax Technologie sowie einer antibakteriellen Beschichtung auch für angenehme Temperaturen ohne dabei Gerüchte aufzunehmen. Perfekt.
4. Das perfekte Trainingsoutfit. Da wir nicht gefühlt 100 verschiedene Trainingsoutfits mitschleppen wollten, entschieden wir uns für ein Outfit aus dem Hause Reebok. Bestehend aus Reebok ZQuick TR 4.0, der Reebok ONE Series Power Nasty Icon Short sowie dem Reebok ONE Series Advanced T-Shirt waren wir immer perfekt ausgestattet. Wir nutzen das Outfit nicht nur für das Workout im Gym, sondern setzen die Short von Reebok auch zum Schnorcheln und Schwimmen ein, da sie neben einem eingebauten UV Schutz auch vor Ausbleichen durch Meerwasser geschützt ist. Perfekt also für jede Art von Sport.
Tipps für den nächsten Trip
Auch wenn die Woche Madeira fast perfekt war, haben wir natürlich noch einige Tipps für Euren Trip bzw. unseren zweiten Besuch.
Zu allererst würden wir wohl ein anderes Hotel nehmen. So genial die Lage mit dem Strandbad auch war – das Hotel ist einfach nicht mehr up to date. Wem das egal ist, der findet im Hotel Galosol eine solide Unterkunft. Wer aber das gewisse Etwas sucht, wird es wohl eher woanders finden.
Zusätzlich würden wir uns wohl einen Mietwagen für die komplette Dauer des Urlaubs mieten – und bei der Auswahl genau auf das Fahrzeug achten. Unser Vermieter brachte den Opel Corsa direkt zum Hotel, was per se angenehm war. Doch der Kleinwagen mit seinen 105 PS sowie dem Automatikgetriebe war trotz der gerade einmal 35.000 km sowas von durchgerockt, dass jede Fahrt zu einem Abenteuer wurde. Die Automatik war mit jeglicher Strecke, egal ob flach oder steil, überfordert. Und beim Hochschalten drehte der Motor erst immer konstant auf über 5.000 Touren, bevor er kurz die Motorleistung komplett wegnahm um dann in den nächsten Gang zu springen.
Was wir leider aus Zeitgründen nicht geschafft haben war Porto Moniz im Norden. Dieser Fleck der Insel soll wunderschön sein und steht für den nächsten Trip ganz oben auf der “Must See” Liste.
Alles in allem ist Madeira eine wunderbare Insel, auf der ich Erholung und Sport perfekt kombinieren lassen. Aktuell mag sie noch den Ruf als “Renterparadies” inne haben, doch richtig nachvollziehen können wir dies angesichts der unfassbar vielen Möglichkeiten nicht. Wir kommen auf jeden Fall wieder.
Unterstützt wurden wir auf dem Madeira Trip u.a. von BUFF und Reebok. Vielen Dank nochmal!
Ein Teil der Sport- und Unterwasserbilder wurde mit der TG-4 Kamera von Olympus geschossen, welche uns seit diesem Sommer treue Dienste in extremen Situationen leistet.